Igebitz ist die eigentliche Hauptfigur in der Kinderbuchreihe „Igebitz und seine Freunde“. Der kleine Igel, der vielen bereits aus den Büchern „Gute Nacht, Igebitz! Ein kleiner Igel will nicht schlafen…“ und „Wasch dich, Igebitz! Ein kleiner Igel macht sich sauber und fein…“ bekannt ist, wohnt in einem kleinen Häuschen im Smaragdwald. Obwohl die Tür seines Häuschens eher an das Zuhause eines Hobbits erinnert, hat Igebitz so wirklich gar nichts mit denen gemeinsam; außer vielleicht, dass Igebitz sein Häuschen ziemlich gemütlich eingerichtet hat. Wenn Igebitz nicht gerade seinen weltbesten, leckeren Apfelkuchen bäckt oder in seinem kuscheligen Schaukelstuhl in Tagträumereien versinkt, verbringt der kleine Igel seine Zeit am liebsten mit seinen drei Freunden Brummel, Ellie und Frido. Gemeinsam machen sie den Smaragdwald unsicher und lieben es, auf der Beerenlichtung, ihrem Lieblingsspielplatz, ausgelassen zu toben. Igebitz schätzt seine drei Freunde sehr; und wer so gute Freunde hat, der kann sich, ohne zu überlegen, in ein Abenteuer nach dem anderen stürzen. Abenteuer schaffen Erinnerungen – und die halten wach und machen bekanntlich nicht müde. Denn, wenn Igebitz etwas ganz und gar nicht ausstehen kann, dann ist es dieser öde, langweilige und doofe Winterschlaf. Jedes Jahr holt er den kleinen Igel aufs Neue ein – verschwendete Lebensstunden, findet Igebitz, denn in dieser Zeit hätte er sich schon wieder in ein neues und spannendes Abenteuer mit Brummel, Ellie und Frido stürzen können.
Igebitz ist nicht nur gutmütig und freundlich, er ist auch besonders schlau und hat immer grandiose Ideen, wie etwas gemacht, gestaltet oder gelöst werden kann. Gemeinsam mit Ellie ist er in dieser Hinsicht auf einer Wellenlänge. Viele würden Igebitz vielleicht als Anführer der kleinen vier-köpfigen Truppe ansehen; das ist er wahrscheinlich auch, aber so fühlt er sich nicht. Igebitz befiehlt nicht, wie ein richtiger Chef oder Boss das vielleicht tun würde; er gibt stattdessen Empfehlungen und erklärt seinen Freunden, was sie davon halten, wenn man dies so oder so machen bzw. lösen würde. Außerdem ist Igebitz stets fair und gerecht; alles muss bei ihm richtig und ordentlich ablaufen. Daher könnte man ihn quasi auch als „Profi für Recht und Ordnung“ bezeichnen. Und wie es der Zufall so will – Igebitz findet bei jedem Abenteuer, jeder Schwierigkeit und jedem Hindernis einen Weg, diese entsprechend richtig zu lösen. Aber mal Hand aufs Herz – wie könnte es auch anders sein? In jeder „normalen“ Geschichte ist es doch eigentlich stets die Hauptfigur, die alles zu einem guten Ende führt, oder?